Über uns
CAIMed ist das niedersächsische Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz und kausale Methoden in der Medizin. Wir entwickeln innovative Methoden für eine verbesserte, personalisierte Gesundheitsversorgung und tragen zur Bewältigung von Volkskrankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Infektionen bei. Mit der Verknüpfung exzellenter niedersächsischer Standorte der methodischen KI-Forschung, der datenintensiven Medizin, der Medizininformatik und der medizinischen Grundlagenforschung entsteht ein einzigartiger Leuchtturm für die Forschung zu KI und personalisierter Medizin.
CAIMed setzt auf die Verknüpfung von Forschungsdaten, klinischen Daten und Daten der Patientenversorgung sowie den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und kausalen Methoden. Dadurch können Prävention, Diagnostik, Therapie und das Monitoring des therapeutischen Erfolgs wirkungsvoller und effizienter werden und die individuellen Bedarfe jedes einzelnen Menschen besser ermittelt und bedient werden.
Unsere Standorte
Das Zentrum wird getragen durch WissenschaftlerInnen des Forschungszentrums L3S an der Leibniz Universität Hannover, der Medizinischen Hochschule Hannover, dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung Braunschweig / Center for Individualized Infection Medicine (CiiM) sowie der Georg-August-Universität Göttingen / Campus Institut Data Science (CIDAS) und der Universitätsmedizin Göttingen.
Hannover
Das Forschungszentrum L3S ist eine gemeinsame Einrichtung der Leibniz Universität Hannover und der Technischen Universität Braunschweig. Es ist die größte KI-Forschungseinrichtung in Niedersachsen mit einem jährlichen Budget von 14 Mio. €. Rund 200 internationale ForscherInnen aus verschiedenen Disziplinen erarbeiten am L3S intelligente, verantwortungsvolle und verlässliche Systeme für die digitale Transformation. Gemeinsam mit der MHH forscht das L3S im „LeibnizAILab“ bereits an der Möglichkeit, mit künstlicher Intelligenz Fragestellungen der personalisierten Medizin zu beantworten.
Die MHH gehört zu den leistungsfähigsten medizinischen Universitäten Deutschlands. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Transplantations- und Stammzellforschung, der regenerativen Medizin, der Infektions- und Immunitätsforschung sowie auf Biomedizinischer Technik und Implantat-Forschung. Im Bereich der Medizinischen Informatik wurden zahlreiche Projekte mit KI- und Big Data-Bezug eingeworben. Zudem arbeiten L3S und MHH im Zukunftslabor Gesundheit des ZDIN intensiv zusammen. Die MHH betreibt ein klinisches Data Warehouse mit Daten von mehr als 2 Millionen Patienten, ein Datenintegrationszentrum der Medizininformatik-Initiative sowie die mit über 1 Mio. Patienteneinträgen größte Biodatenbank in Deutschland.
Braunschweig
Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig ist eine öffentlich finanzierte Forschungseinrichtung. Es ist Teil der Helmholtz-Gemeinschaft, der größten wissenschaftlichen Organisation Deutschlands außerhalb der Universitäten. Die Wissenschaftler des HZI erforschen verschiedene Mechanismen von Infektionen und deren Abwehr. Sie tragen dazu bei, das Verständnis der Wissenschaftsgemeinschaft für die Pathogenität von Bakterien und Viren zu verbessern, was entscheidend für die Entwicklung effektiver neuer Behandlungen und Impfstoffe ist.
Die TU Braunschweig (Carolo-Wilhelmina) bietet mit über 120 Instituten die Voraussetzungen für zukunftsorientierte Forschung und Lehre: Ingenieurwissenschaften und Naturwissenschaften bilden die akademischen Kerndisziplinen, eng vernetzt mit den Wirtschafts- und Sozial- sowie Geistes- und Erziehungswissenschaften. Unter den deutschen Universitäten ist die TU Braunschweig im Spitzenfeld bei den Drittmittel-Einnahmen. Sie ist Mitglied im Verein der führenden technischen Universitäten Deutschlands »TU9 – German Institutes of Technology«.
Göttingen
Das Campus-Institut Data Science (CIDAS) ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Georg-August-Universität Göttingen. Es koordiniert und entwickelt Forschung, Lehre und Wissenstransfer im Bereich Data Science und fördert den interdisziplinären Austausch und die Aktivitäten auf dem Gebiet der Datenwissenschaft.
Die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) ist eine führende medizinische Einrichtung in Deutschland. Sie vereint die Medizinische Fakultät mit Forschung und Lehre sowie das Universitätsklinikum mit Krankenversorgung. Mit 67 Kliniken, Instituten und Abteilungen und etwa 1.450 Betten sichert sie die Maximalversorgung für ganz Südniedersachsen. Die UMG hat sich zum Ziel gesetzt, auf Basis exzellenter Forschung die Diagnostik und Therapie weiterzuentwickeln.
Förderung
CAIMed wird gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur mit Mitteln aus dem Programm zukunft.niedersachsen der VolkswagenStiftung.